Heidelberg Retina Tomograph (HRT)
Der Heidelberg Retina Tomograph (HRT) ist ein Gerät zur Untersuchung des hinteren Augenabschnitts. Der HRT eignet sich zur Vorhersage eines Glaukomrisikos in der Glaukomfrüherkennung ab dem 40. Lebensjahr, zur Bestätigung eines vermuteten Glaukoms oder zur Kontrolle eines bereits bestätigten Glaukoms mit Hilfe der Verlaufskontrolle. Der HRT liefert dem Arzt entscheidende Informationen zur Risikoabschätzung und der frühzeitigen Behandlung des Glaukoms.

Vorbereitung
Sie sitzen während der gesamten Untersuchung direkt vor dem Gerät. Ihr Kopf liegt währenddessen ruhig auf der dafür vorgesehenen Kopfstütze. Der Untersucher sitzt an Ihrer Seite. Sie schauen immer direkt in das Gerät hinein auf einen angezeigten Fixierpunkt. Sie können wie gewohnt blinzeln. Die Untersuchung wird pro Auge durchgeführt und dauert nur wenige Sekunden.
Untersuchung
Wenn die Untersuchung beginnt, sehen Sie im Gerät ein rotes Quadrat. Das ist der Laser, der Ihre Netzhaut sekundenschnell abtastet. Sie können beruhigt in den Laser schauen, dieser ist für Ihr Auge ungefährlich. Der Untersucher positioniert den Gerätekopf so, dass der gesamte Laserstrahl in die Pupille eintaucht, ohne Sie dabei zu berühren. Dann erscheint neben dem roten Quadrat ein grüner Punkt, den Sie während der gesamten Untersuchung fixieren. Ein sekundenschneller Laserscanner tastet den Sehnervenkopf und die Netzhaut schmerzfrei ab und erstellt somit eine Oberflächenkarte Ihrer Netzhaut.
Nach der Untersuchung
Die Untersuchung ist für Sie vollkommen schmerzfrei und hat keine Nebenwirkungen. Kontrastmittel oder eine medikamentöse Pupillenerweiterung sind nicht erforderlich. Sie können im Anschluss daran wie gewohnt am Straßenverkehr teilnehmen, es sei denn Ihr Arzt hat zur Durchführung einer anderen Untersuchung bereits Ihre Pupille erweitert.
Video
Mit freundlicher Genehmigung der MSD Sharp & Dohme GmbH, Haar.